Rezension „Stormheart“

9783862749287Zum Buch:

Buch: Stormheart – die Rebellin

Verlag: Oetinger

Autor: Cora Carmack

Seitenzahl: 464 Seiten

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Die Herzen waren ähnlich wie  die Stürme selbst, von dunkler Schönheit – bedrohlich und gefährlich, bisweilen sogar tödlich.



Autorin:

Cora Carmack hat unterrichtet und am Theater gearbeitet, bevor sie mit dem Schreiben begann. Mit ihrem Debütroman Losing It – Alles nicht so einfach, der in mehr als zehn Sprachen übersetzt wurde, landete sie aus dem Stand einen weltweiten Bestseller.

Quelle: Amazon


Klappentext:

Blicke dem Sturm in die Seele und finde dein Herz! Von der jungen Königstochter Aurora wird erwartet, dass sie ihre besonderen Fähigkeiten nutzt, um ihr Volk vor den zerstörerischen Stürmen zu schützen. Was keiner weiß: Noch hat Aurora diese Fähigkeiten nicht. Um ihr Geheimnis zu wahren, scheint eine arrangierte Heirat der einzige Ausweg. Doch bevor es dazu kommt, flieht sie aus dem Palast und schließt sich einer Gruppe von Sturmjägern an. Während sie eine ganz besondere Verbindung zu Stürmen findet, läuft sie Gefahr, ihr Herz zu verlieren.

Ein opulenter Auftakt zur Stormheart-Trilogie mit einem spannenden Kampf gegen Naturgewalten!

Quelle: Oetinger


»Ich kann mir keine Welt vorstellen, in der sich die Menschen nicht vor Begeisterung überschlagen würden, um mit dir befreundet zu sein.«


Meine Meinung dazu:

Hallo ihr Lieben und willkommen zu einer etwas anderen Rezension. Bestimmt kenne viele von euch das Buch Stormheart. In letzter Zeit gab es unzählige Bilder, Beiträge und auch Rezensionen dazu. Manche waren gut, andere waren negativ, es gab Meinungen in jegliche Richtungen und natürlich wollte ich mir hierbei eine eigene bilden. Das Resultat? Irgendwie etwas von allem.
Bei dieser Rezension möchte ich euch zuerst meine Bewertung zeigen und dann erklären, warum ich so gewählt habe und warum ich dennoch ganz gespannt auf Band zwei warte, welcher voraussichtlich 2018 erscheinen wird.
Die Geschichte von Cora kriegt von mir drei von fünf Sternen. ★★★☆☆
Fangen wir einmal an. Die Idee hinter Stormheart beeindruckt mich persönlich sehr. Es ist eine etwas andere Welt. In dieser bezwingen Menschen Stürme, kämpfen gegen sie und versuchen sie zu fangen. Habt ihr schon einmal so etwas gelesen? Ich auf alle Fälle nicht. Der Einstieg des Buches war gut gewählt, man taucht ein in die Welt von Aurora und erhält auch schon zu Beginn Erklärungen die später wichtig für das Buch sind.

Aurora ist eine Prinzessin und als solche sollte sie in der Lage sein eben diese Stürme, welche ihr Land bedrohen, zu bezwingen. Nur kann sie das nicht und dieses kleine Geheimnis darf niemand erfahren. Ihre Mutter weiss natürlich Bescheid und erhofft sich durch die Heirat mit Prinz Cassius, einem ziemlich beeindruckenden Sturmkämpfer, Hilfe und Unterstützung. Dadurch könnte Aurora nämlich im Hintergrund bleiben und keine Menschenseele würde jemals erfahren, dass sie gar nicht die ist, für die sie viele halten. Das ganze klappte nicht so wie es sollte und schon bald ist Aurora auf der Flucht und gleichzeitig auf der Suche nach sich selbst. Auf ihrem Weg trifft sie auf Lock und seine Gefährten.
Das Cover ist toll und wirkt in echt noch schöner. Die nächsten beiden Bände passen ebenfalls ziemlich gut zu dem ersten Cover. Nun aber zu der Geschichte und warum ich nicht mehr als eben diese drei Sterne vergeben konnte. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich wunderschön und fesselnd. Selten haben mich Sätze so in den Bann gezogen und die ersten Seiten sind regelrecht dahin geflogen. Bereits zu Beginn lernen wir interessante Charaktere kennen wie zum Beispiel den Prinzen Cassius, meinen persönlichen Liebling. Durch die Geschichte zieht sich dieser Punkt mit den interessanten Charakteren, besonders Lock und seine Gruppe wirkte auf mich faszinierend. Hier wären wir dann auch schon bei dem ersten Minuspunkt angelangt: Man erfährt kaum etwas über diese Charaktere. Der Prinz erscheint auf den ersten Seiten und dann gerät er irgendwie in Vergessenheit. Lock, Jinx, Ransom, Sly und die anderen erhalten ebenfalls kaum Gelegenheiten um ihre Geschichten zu erzählen. Was ich persönlich ziemlich schade fand. Bei Stormheart dreht sich alles um Aurora und ihr Leben. Dabei wirkt sie auf mich etwas selbstverliebt. Irgendwie kommt immer zuerst sie und dann ganz weit hinten die anderen. Leider konnte ihr Charakter mich kaum überzeugen, obwohl es irgendwie beinahe der einzige Charakter war, auf den mehr eingegangen wurde. Wirklich schade..
Der nächste Punkt waren die Namen. Der Prinz nennt sich Prinz Lock, die Stadt nennt sich Lock, der Rebell nennt sich Lock und irgendwann in all dem Namensdrama sollte man noch den Überblick bewahren. Aurora ist manchmal Roar, dann Rora und dann eben wieder Aurora und genau so oft wie sie ihren Namen wechselt, so oft wechselt sie ihre Persönlichkeiten. Wie bereits erwähnt konnte ich mich mit jeder Person aus dem Buch anfreunden ausser mit ihr. Ständig musste sie gerettet werden und ab der Hälfte ging es nur noch um die Liebesbeziehung. All die spannenden Handlungsstränge wurden in den Hintergrund gedrängt.
So, wie ihr seht, hatte dieses Buch einige Punkte, welche für mich einfach eher negativ waren. Jedoch gab es auch Positives. Lock und seine Freunde sind alle einzigartig und ich erhoffe mir, dass man im zweiten Band mehr über die Sturmjäger erfährt. Der Schreibstil hat es ebenfalls in sich und auch die Handlung wäre meines Erachtens mehr als bemerkenswert.
Der erste Band konnte mich nicht ganz überzeugen und dennoch bin ich gespannt auf Band zwei. Ein nettes Buch für zwischendurch mit Potenzial zu mehr.



Punktevergabe:

Für mich zu viel Aurora und zu viel Liebe. Trotzdem gebe ich diese Reihe noch nicht auf.

Daher  ★★★☆☆ / 3 von 5 Sternen

5 Gedanken zu “Rezension „Stormheart“

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