Rezension „Elfenkrone

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9783570165263.jpgBuch: Elfenkrone

Verlag: cbj

Autor: Holly Black

Seitenzahl: 448 Seiten

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Eine Elfenkrone – Ein gefährlicher Prinz – Ein furchtloses Mädchen



Autor:

Holly Black wurde in einem baufälligen viktorianischen Haus geboren. Ihre Mutter gab ihr die vielen Bücher über Geister und Feen, die bis heute Hollys Sicht auf die Welt prägen. Nach einer glücklichen Kindheit, in der sie mit ihrer Schwester imaginäre Zaubertränke braute, kam sie in die Teenagerphase – inklusive Dungeons & Dragons, Punkrock, Jungs und der ungesunden Angewohnheit, bis spät in die Nacht zu lesen. In dieser Zeit schrieb Holly viele Gedichte, Bühnenstücke und ein miserables Buch namens „Knights of the Silver Sun“. Außerdem lernte sie den Maler Theo Black kennen und ging zusammen mit ihm auf ein College in Philadelphia.
Nach ihrem Abschluss arbeitete Holly in New York, unter anderem für das unabhängige Spielemagazin d8, wo sie auch Tony DiTerlizzi traf.
Seit Sommer 2003 schreiben und gestalten Holly und Tony die Spiderwick-Chroniken und bekommen seither begeisterte Kritiken. Die Spiderwick-Chroniken sind bislang in 27 Sprachen übersetzt worden.
Holly Black lebt zusammen mit ihrem Mann Theo in New Jersey. Sie sammelt leidenschaftlich gerne alte Bücher über Volkskunde, gruselige Puppen und verrückte Hüte.
Quelle: RandomHouse


Klappentext:

»Natürlich möchte ich wie sie sein. Sie sind unsterblich. Cardan ist der Schönste von allen. Und ich hasse ihn mehr als den Rest.Ich hasse ihn so sehr, dass ich manchmal kaum Luft bekomme, wenn ich ihn ansehe…« Jude ist sieben, als ihre Eltern ermordet werden und sie gemeinsam mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs verschleppt wird. Zehn Jahre später hat Jude nur ein Ziel vor Augen: dazuzugehören, um jeden Preis. Doch die meisten Elfen verachten Sterbliche wie sie. Ihr erbittertster Widersacher: Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Doch gerade ihm muss Jude die Stirn bieten, wenn sie am Hof überleben will …
Quelle: RandomHouse



Meine Meinung dazu:

Holly Black konnte mich mit diesem Buch überraschen & überzeugen.

Warum genau dieses Buch?

Vor einiger Zeit habe ich bereits ein Buch der Autorin gelesen. Leider hat es mir nicht wirklich gefallen. Trotzdem wurde mir immer wieder gesagt, wie toll ihre Bücher wären. Dieses hier habe ich damals schon in England entdeckt und der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Meine Meinung: 

Cover

Ich bin ein Fan von schlichten Covern. Dieses hier ist toll gestalten und beinhaltet die wichtigsten Elemente aus der Geschichte. So weit ich das in Erinnerung habe, ist es das gleiche wie bei der englischen Ausgabe. Ich finde es gut, wenn die alten Cover beibehalten werden. Ausserdem passt es wirklich perfekt.

Schreibstil

Holly Black konnte mich schon bei dem anderen Buch mit ihrem Schreibstil begeistern. Sie benutzt nicht viele Adjektive, ist auch kein Fan von ausschweifenden Erzählungen aber genau das macht die Geschichte so wunderbar leicht. So kann man sich als Leser auf die Charaktere und die Handlung konzentrieren. Und obwohl sie eben nicht alles so detailliert beschreibt, hat man immer ein klares Bild vor Augen.

Zum Inhalt

Elfenkrone ist ein düsteres Werk, an manchen Stellen sogar brutal. Die Welt in die man als Leser eintaucht ist geheimnisvoll, beinahe schon unheimlich. Es handelt sich dabei um eine Welt in der viele verschiedene Arten leben. Man trifft auf Elfen, Gnome, Nixen, Pixies und viele mehr. Die Elfen sind auch nicht die netten Kreaturen, wie man sie aus anderen Erzählungen kennt. Sie sind gefährlich, unberechenbar und alles andere als liebreizende Wesen.

Erzählt wird die Geschichte von Jude. Sie hat schon sehr früh ihre Eltern verloren und musste dann zusammen mit ihren Schwestern an den Hof des Elfenkönigs. Trotz vieler schlimmer Dinge, die ihr widerfahren sind, versucht sie ihre Ängste zu verbergen. Sie gibt sich oft als die Starke, während in ihrem Inneren die Unsicherheit tobt. Sie will dazugehören und nicht länger verachtet werden. Doch im Gegensatz zu den Elfen, ist sie eine gewöhnliche Sterbliche. Ich mochte sie ehrlich gesagt erst gegen Ende richtig. Zuerst hat sie auf mich wie ein pubertierender Teenager gewirkt der seinen Willen durchsetzen möchte. Doch dann macht sie eine Wandlung durch und wird viel angenehmer.

Auch all die anderen Charaktere sind besonders auf ihre Art und Weise. Jude hat zwei Schwestern Vivi und Taryn . Diese beiden sind ganz anders als ihre Schwester. Taryn zum Beispiel ist eher ruhig während Vivi lieber wieder bei den Menschen wäre und das auch zeigt. Eine weitere wichtige Figur ist der Prinz Cardan. Ihn mochte ich zuerst auch nicht wirklich, was vielleicht an seiner etwas arroganten Art und Weise lag. Er kommt aber auch gar nicht so oft vor, wie ich nach dem Lesen des Klappentextes dachte. Und trotzdem spielt auch er eine wichtige Rolle, genau wie all die andere Nebencharaktere.

Ein weiterer positiver Punkt in meinen Augen war der, dass man die Welt der Elfen selbst entdecken kann. Ich mag es nicht, wenn man am Anfang eines Buches zuerst einmal 100 Seiten Welterklärung auf den Tisch geknallt bekommt. Bei Elfenkrone war das zum Glück nicht der Fall. Man erfährt einige wichtige Punkte über die Welt, aber nicht zu viel. Nach und nach kommen immer mehr Informationen und Charaktere dazu.

Der Anfang der Geschichte hat sich etwas gezogen. Es dauert eine Weile, bis man sich an alles gewöhnt hat oder besser gesagt, bis was passiert. Dafür nahm das Buch dann bald fahrt auf und gegen Ende lieferte die Autorin noch einmal eine Portion Spannung inklusive fiesem Ende.

Fazit:

Anfangs wusste ich noch nicht, wohin mich dieses Buch führt. Manche Charaktere waren mir nicht gleich sympathisch und auch der Beginn zog sich etwas. Doch dann wurde es immer spannender und gegen Ende wollte ich das Buch gar nicht mehr weglegen. Jetzt verstehe ich auch den Hype um die Autorin.



Punktevergabe

Daher: ★★★/ 4 von 5 Sternen

  • Danke an den Verlag für das Rezensions Exemplar, ich habe mich darüber gefreut. Es hat jedoch in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Ein Gedanke zu “Rezension „Elfenkrone

  1. Du kennst meine Vorlieben, wäre das Buch was für mich? Ich meine, es hört sich gut an, allein schon weil Elfen vorkommen, aber ich mochte eben das andere Buch von ihr gar nicht und habs abgrebrochen, was auch irgendwie am Schreibstil lag. Meinst du, dieses hier könnte mir gefallen?

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